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Minister Zaorálek tagte in Berlin

(Artikel aus dem Archiv, Gültigkeit abgelaufen 21.03.2015.)

Der Außenminister der Tschechischen Republik Lubomír Zaorálek traf am 7. März 2014 in Berlin zu einem über eine Stunde dauernden Gespräch mit dem Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier. Es handelte sich um die dritte bilaterale Reise des Ministers Zaorálek in die Nachbarländer. Vorher besuchte er die Slowakei und Polen.

Bei gemeinsamer Pressekonferenz der Minister hob Zaorálek das hohe Niveau der tschechisch-deutschen Beziehungen hervor und äußerte Interesse an seiner weiteren Stärkung. Mit seinem deutschen Counterpartner stimmte er über die Unterstützung des Zukunftsfonds auch nach dem Jahr 2017 überein. Diese Plattform sei ein ausgezeichnetes Beispiel der praktischen tschechisch-deutschen Zusammenarbeit. „Deutschland versteht uns als einen Partner, mit dem es arbeiten will; wir haben viele gemeinsame Aufgaben vor uns, die in die Zukunft orientiert sind“, äußerte sich Minister Zaorálek.

Intensive Kontakte zum deutschen Partner sind, laut dem tschechischen Minister, nötig auch bei der Suche nach Lösungen akuter Krisen. Lubomír Zaorálek schätzte die aktive deutsche Einstellung gegenüber der Situation auf der Krim. Auch die Tschechische Republik will an der Suche der Auswege aus der ukrainischen Krise beteiligt sein, sie organisiert humanitäre Hilfe und strebt um eine gemeinsame europäsiche Lösung.

Minister Zaorálek unterstrich in Berlin, dass die tschechische Regierung ein großes Interesse an weiterer europäischen Integration hat. Er teilte den deutschen Partnern mit, dass sich seine Regierung entschloss, die Aufhebung der Ausnahme der Charta der Grundrechte des Lissabon Vertrages zu beantragen und den Prozess des Fiskalpaktbeitrittes einzuleiten.

Pressemitteilung des Auswärtigen Amtes

Pressmitteilung der DGAP

Anlagen

řeč ministra Zaorálka v DGAP 80 KB PDF (Adobe-Acrobat-Datei ) 20.03.2014