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Lidice

(Artikel aus dem Archiv, Gültigkeit abgelaufen 26.05.2013.)

Die Botschaft der Tschechischen Republik und das Prag-Berlin-Festival laden Sie herzlich zum Filmabend anlässlich des 70. Jahrestag der Verbrennung von Lidice und Ležáky ein.

„Lidice“ von Petr Nikolaev mit Karel Roden in der Hauptrolle

Montag, 4. Juni 2012 um 18 Uhr

in der Botschaft der Tschechischen Republik, Wilhelmstrasse 44, 10117 Berlin

Grußwort: Dr. Rudolf Jindrák, Botschafter der Tschechischen Republik

Im Anschluss Filmgespräch mit einem der besten tschechischen Schauspieler aller Zeiten Karel Roden. Das Gespräch führt Štěpán Benda.

Film in tschechischer Sprache mit deutschen Untertiteln.

Nach der Vorführung laden wir Sie zu einem Glas Wein ein.

Um Anmeldung wird gebeten bis 3. Juni 2012 unter veranstaltungen_berlin@embassy.mzv.cz oder Tel.: 030-226 380.

Die mittelböhmische Gemeinde Lidice wurde dem Erdboden gleich gemacht als „Vergeltungsmaßnahme“ für das Attentat auf den stellvertretenden Reichsprotektor Reinhard Heydrich am 27. Mai 1942. Petr Nikolaev wollte aber keinen historischen Dokumentarfilm drehen, und anders als in älteren Streifen steht auch nicht das Geschehen um das Attentat auf Heydrich im Mittelpunkt. Vielmehr werden Lebensgeschichten erzählt vor dem Hintergrund der historischen Ereignisse – die persönlichen Lebensdramen einfacher Bewohner des kleinen Dorfes in Mittelböhmen, das durch einen absurden Zufall zum Schauplatz eines grausamen Racheaktes wurde. Die Filmgeschichte basiert auf den zwischenmenschlichen Beziehungen, dazu gehören Liebe, Neid, Hass und vieles mehr. Und sie basiert ebenso auf dem Gedanken, dass Kleinigkeiten den Lauf der Geschichte ändern können.