Beide Seiten stimmen darin überein,

dass das begangene Unrecht der Vergangenheit angehört

und werden daher ihre Beziehungen auf die Zukunft ausrichten.

Gerade deshalb, weil sie sich der tragischen Kapitel ihrer Geschichte bewusst bleiben,

sind sie entschlossen, in der Gestaltung ihrer Beziehungen weiterhin der Verständigung

und dem gegenseitigen Einvernehmen Vorgang einzuräumen,

wobei jede Seite ihrer Rechtsordnung verpflichtet bleibt und respektiert,

dass die andere Seite eine andere Rechtsauffassung hat.

Beide Seiten erklären deshalb, dass sie ihre Beziehungen

nicht mit aus der Vergangenheit herrührenden politischen und rechtlichen Fragen belasten werden.

Deutsch-Tschechische Erklärung vom 21. Januar 1997, Art. IV,

P r e s s e m i t t e i l u n g

"Die Beneš-Dekrete.

Nachkriegsordnung oder ethnische Säuberung:

Kann Europa eine Antwort geben?"

Das Buch wird durch die Herausgeber Prof. Dr. Dr. Heiner Timmermann, Historiker, Oetzenhausen und Jena und PhDr. Emil Voráček, DrSc., Historiker, Prag vorgestellt .

Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion mit beiden Herausgebern und Prof. PhDr. Jaroslav Pánek, DrSc., Prag und Prof. Dr. Helmut Wagner, Berlin statt. Die Diskussion moderiert Dr. Volker Weichsel, Politikwissenschaftler und Redakteur der Zeitschrift "Osteuropa", Berlin.

Dienstag, 20. Dezember 2005, 18.30 Uhr

Botschaft der Tschechischen Republik

Wilhelmstrasse 44

10117 Berlin

Anmeldungen bitte per Fax: (030) 226 38-188 oder per

E-mail: berlin@embassy.mzv.cz .

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