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Photo: © Stiftung Denkmal
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Buchvorstellung „Pilsen–Theresienstadt–Flossenbürg"

Am 14. Dezember 2017 fand die Buchvorstellung „Pilsen–Theresienstadt–Flossenbürg. Die Überlebensgeschichte eines tschechischen Intellektuellen“ von Fridolín Macháček in der Botschaft der Tschechischen Republik statt.

Fridolín Macháček (1884–1954) war Historiker, Denkmalschützer, Heimatforscher, Kulturförderer, Lehrer und Redakteur. Seine patriotischen Widerstandsaktivitäten brachten ihn 1944 in Gestapo-Haft, nach Theresienstadt und in das KZ Flossenbürg. Im November 1945 reiste er zusammen mit dem Pilsener Fotografen Mirko Křen (1920–1968) nach Flossenbürg zurück. Macháčeks Reisenotizen und Křens Fotografien dienten als Grundlagen für ein Buch, das im Sommer 1946 als erster tschechischer Erinnerungsbericht über dieses KZ erschien.

Das Buch von Fridolín Macháček wurde von den deutschen Herausgebern Christa Schikorra, Dr. Jörg Skriebeleit und Jan Švimberský vorgestellt. Sie präsentierten Ausschnitte seiner Aufzeichnungen im Zusammenhang mit anschaulichem Bildmaterial. Nach der Präsentation tauschten sich die Herausgeber mit dem Politiker und Publizisten Milan Horáček über das Buch und Macháčeks Ansichten aus.

Die Buchvorstellung war eine gemeinsame Veranstaltung der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg.

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