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Photo: ©Velvyslanectví ČR v Berlíně/Botschaft der Tschechischen Republik in Berlin
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Vorstellung eines neuen Buches, das über die Zeit des Protektorats Böhmen und Mähren erzählt

In einer Buchdebatte am 6. Juni 2018 in der Botschaft der Tschechischen Republik stellte deutscher Autor Heinz Wewer sein Buch „Postalische Zeugnisse zur deutschen Besatzungsherrschaft im Protektorat Böhmen und Mähren“ vor.

Das Buch erzählt ein Kapitel aus der tschechischen Geschichte in ungewöhnlicher Weise. Mit Hilfe einer bisher wenig beachteten Kategorie von Dokumenten veranschaulicht der Autor ausgewählte Aspekte der deutschen Besatzungsherrschaft in Böhmen und Mähren. Es handelt sich dabei um Zeugnisse der postalischen Kommunikation: Postkarten, Briefinhalte, Briefumschläge, Zahlungsbelege etc. Diese Dokumente der Alltagskultur werden in ihrem historischen Kontext gesehen, woraus sich eine neue Perspektive auf Geschichte und oftmals neue Informationen zu Personen und Institutionen ergeben.

Die Veranstaltung wurde mit einem Grußwort vom tschechischen Botschafter Tomáš Jan Podivínský eröffnet, dann gab es etwas fürs Ohr. Fünf Stücke für Streichquartett wurden von dem Diplomatischen Streichquartett gespielt. Auf die Musikeinlage folgten Vorträge von Eva Brücker, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, und Dr. Christine Glauning, Leiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit. Die eigentliche Buchdebatte mit Autor Heinz Wewer wurde von Hartmut Liebermann, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Tschechoslowakei im Bund deutscher Philatelisten, moderiert. 

Veranstalter: Hentrich&Hentrich Verlag, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit, Botschaft der Tschechischen Republik.

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20180606_buchvorstellung H. Wewer