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Photo: ©České centrum Berlín/Tschechisches Zentrum Berlin
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Palach: 1969 – 1989 – 2019

Eine Podiumsdiskussion mit anschließender Filmvorführung „Burning Bush - Die Helden von Prag“ zum Gedenken an Jan Palach und zur Reflexion der politischen Situation damals und heute fand am 23. Januar 2019 in der Tschechischen Botschaft statt.

Am 19. Januar 1969 starb der tschechoslowakische Student Jan Palach, nachdem er sich aus Protest gegen die Niederschlagung des Prager Frühlings, gegen das Diktat der Sowjetunion und die Passivität der Bevölkerung am 16. Januar 1969 auf dem Prager Wenzelsplatz mit Benzin übergossen und angezündet hatte. Im Jahre 1989 begannen die Proteste in Prag, die im November in der Samtenen Revolution mündeten, mit dem Gedenken an den 20. Todestag von Jan Palach.

Um an dieses Aufbegehren und auf die Auswirkungen des Schicksals zu erinnern, nicht nur 1969, vor allem auch 1989, veranstaltete das Tschechische Zentrum Berlin in Zusammenarbeit mit der Botschaft der Tschechischen Republik in Berlin und der Deutschen Gesellschaft e.V.  eine Diskussionsveranstaltung mit anschließender Filmvorführung.

Der Abend wurde von Herrn Botschafter Tomáš Jan Podivínský und Leiter des Tschechischen Zentrum Tomáš Sacher eröffnet. Auf dem Podium diskutierten der tschechische Journalist und Publizist Petr Brod, die deutsche Historikerin Dr. Sabine Stach vom Deutschen Historischen Institut Warschau und der Zeitzeuge und Herausgeber Detlef W. Stein. Alesch Mühlbauer (Deutsche Gesellschaft e.V.) moderierte die Debatte. Im Anschluss an die Diskussion wurde die deutsche Fassung des Filmes „Burning Bush - Die Helden von Prag“ in der Regie der polnischen Regisseurin Agnieszka Holland im Kinosaal der Tschechischen Botschaft gezeigt.

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