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Photo: ©ČNFB/DTZF
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Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds reagiert mit Sonderförderung auf Corona-Krise

Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds stellt angesichts der Corona-Pandemie Sonderfördermittel in Höhe von insgesamt 373.000 Euro zur Verfügung.

Die Gelder sollen Menschen und Organisationen zugute kommen, die durch die Corona-Pandemie besonders bedroht sind:

  • Organisationen, die sich um die NS-Opfer in der Tschechischen Republik kümmern, die aufgrund ihres Alters und der durchgemachten Qualen zu den am stärksten Betroffenen zählen,
  • Brückenbauern“, die sich in den letzten Jahren maßgeblich für die Verbesserung der deutsch-tschechischen Beziehungen eingesetzt haben und durch die Corona-Krise in eine schwierige finanzielle Lage geraten sind - wie etwa Künstler, Kulturinstitutionen, Vereine für Kultur- und Jugendarbeit oder Verlage,
  • Initiativen, die im deutsch-tschechischen Grenzgebiet medizinische und soziale Dienste für besonders von der Corona-Pandemie bedrohte Personen leisten.

„In der Corona-Krise stehen Deutschland und Tschechien vor denselben Herausforderungen: Wir müssen unsere besonders bedrohten Mitbürger schützen und dürfen gleichzeitig nicht die Errungenschaften der letzten 30 Jahre aufs Spiel setzen“, erklären die Geschäftsführer des Zukunftsfonds, Petra Ernstberger und Tomáš Jelínek. „Dazu gehört auch das über Jahre aufgebaute Vertrauen zwischen Deutschen und Tschechen, das jetzt auf eine Bewährungsprobe gestellt wird. Es war uns daher wichtig, schnell und unbürokratisch denjenigen Unterstützung zu gewähren, die in dieser Hinsicht eine Schlüsselrolle spielen“. Neben den NS-Opfern und den „Brückenbauern“ seien dies insbesondere die Bürger in den deutsch-tschechischen Grenzregionen, wo sich die Auswirkungen der Krise am spürbarsten auf die Menschen und die gegenseitigen Beziehungen niederschlagen könnten.

Genauere Hinweise zur Sonderförderung: www.zukunftsfonds.cz

Weitere Informationen und Kontakt:

Silja Schultheis
Mail: silja.schultheis@fb.cz
GSM: +420 737 505 790
www.zukunftsfonds.cz
www.deutsch-tschechischer-journalistenpreis.de

 

DTZF, Pressemitteilung, 16. April 2020