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Photo: ©Senatskanzlei Bremen, FSO, MFA CZ
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Tschechischer Botschafter zum Antrittsbesuch in Bremen

Der Botschafter der Tschechischen Republik in Deutschland, Herr Tomáš Kafka, wurde anlässlich seines Antrittsbesuchs in Bremen am 12.-13. April 2021 vom Präsidenten des Senats und dem Präsidenten der Bremischen Bürgerschaft empfangen. Botschafter Kafka hatte ebenfalls die Gelegenheit, die Handelskammer Bremen, das Archiv der Forschungsstelle Osteuropa (FSO) und das Raumfahrtunternehmen OHB zu besuchen.

Im Bremer Rathaus wurde Tomáš Kafka vom Präsidenten des Senats, Herrn Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte, empfangen. Im Mittelpunkt ihres Gespräches standen Themen wie die einmalige Sammlung des FSO Archivs, die bremer/deutsch-tschechische Zusammenarbeit im Kultur- und Unternehmensbereich oder auch die aktuellen Herausforderungen für die beiden Staaten und das gesamte Europa.

Beim Treffen mit dem Präsidenten der Bremischen Bürgerschaft, Herrn Frank Imhoff, wurden die derzeitige politische Lage in Tschechien und Deutschland, die eigenen und gemeinsamen Schwierigkeiten und ihre Lösungen im Kampf gegen das Coronavirus, wie auch Fragen im Bereich der internationalen Politik thematisiert.

Herr Eduard Dubbers-Albrecht, der Vizepräsident der Handelskammer Bremen, stellte Bremen als Heimatstadt für Wissenschaft vor, die dank guter Kooperation zwischen lokalen Universitäten und technischen Unternehmen großes Wachstumspotential genießt. Die Verwendung von Wiederaufbaufondsmitteln der EU und die neuen, möglichen Kommunikationswege zwischen tschechischen und deutschen Fachexperten und Vertretern wurden ebenso zum Gesprächsthema.

Im Archiv wurden dem Botschafter einige Dokumente und Werke aus der dortigen einzigartigen Sammlung präsentiert, die das Leben und Schaffen der Dissidenten, u.a. Karel Trinkewitz, Natalja Gorbanewskaja und Andrei D. Sacharow, und prodemokratischen Bewegungen und Aktivisten dokumentiert. Tomáš Kafka wusste die vorbildliche Pflege von wertvollen Samisdat-Exemplaren aus der Totalität sehr zu schätzen. Trotz der empfindlichen Materialien und des ursprünglich schlechten Zustandes, sprechen die darin enthaltenen Texte auch heutige Leserinnen und Leser mit ihrer Kraft und Haltung an.

Anlagen

210412_nástupní návštěva velvyslance Kafky v Brémách