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Herr Vladimír Dlouhý als Kandidat für den Posten des Generalsekretärs OECD

(Artikel aus dem Archiv, Gültigkeit abgelaufen 03.09.2021.)

Am Dienstag, den 1. September 2020, reichte die Tschechische Republik offiziell die Kandidatur ihres Kandidaten Herrn Vladimír Dlouhý für den Posten des Generalsekretärs der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ein.
 

Der neue Generalsekretär der OECD wird Herrn José Ángel Gurría aus Mexiko, der die Organisation seit 2006 während drei aufeinanderfolgender Amtszeiten leitete, ablösen. Das Auswahlverfahren sollte im März 2021 beendet werden und der daraus resultierende Gewinner übernimmt die Leitung der Organisation im Juni desselben Jahres.

 

Herr Dlouhý ist ein geschätzter Ökonom, der bereits das Amt des stellvertretenden Ministerpräsidenten, des Wirtschaftsministers und des Ministers für Industrie und Handel innehatte. Er war zudem Bestandteil des Kernteams, das weitreichende soziale und ökonomische Reformen durchsetzte, die die Tschechische Republik von einer Planwirtschaft zu einer entwickelten Marktwirtschaft gewandelt haben.

Aktuell belegt Herr Dlouhý das Amt des Präsidenten der Tschechischen Handelskammer und des stellvertretenden Präsidenten von EUROCHAMBERS, dem Verband Europäischer Handels- und Industriekammern, die über 20 Millionen Unternehmen in 44 Staaten repräsentieren. Während seiner aufstrebenden Kariere belegte er zudem hochrangige Beratungs- und Aufsichtsratspositionen in großen internationalen Unternehmen wie Goldman Sachs, Rolls-Royce, Telefonica O2 oder ABB.

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ist eine international agierende Organisation mit Sitz in Paris, die 37 Länder aus Nord- und Südamerika, Europa und Asien vereinigt. Sie arbeitet an der Festlegung evidenzbasierter internationaler Standards und versucht Lösungen für soziale, wirtschaftliche und ökologische Herausforderungen zu finden. Die Organisation bietet ein einzigartiges Forum und dient als Wissensstandort für Daten und Analysen, den Austausch von Erfahrungen und bewährter Verfahren als auch zur Beratung über öffentliche Richtlinien und internationale Standards.