Zusammen mit anderen Vertretern des Oberhauses des tschechischen Parlaments - den Senatoren Jitka Seitlová und Petr Vích - konzentrierte sich die Delegation auf die Abfallwirtschaft, in welcher die Schweiz zur Weltspitze gehört. Das Programm umfasste unter anderem den Besuch der einzigartigen Abfallverbrennungsanlage und Energiezentrale Forsthaus in Bern und der Recyclinganlage ZAV in Zürich, wo durch fortschrittliche Technologien die Wertstoffe in den Abfällen herausgefiltert werden.

Im Rahmen ihres Arbeitsbesuchs trafen sich die Senatoren mit Vertretern der Stadt Interlaken, der Partnerstadt von Třeboň, und diskutierten die Auswirkungen des Massentourismus auf die Umwelt. Die Mitglieder der Delegation diskutierten auch mit Vertretern des Umweltbundesamtes über die Entsorgungsstrategie, anlässlich eines Treffens mit Vertretern des Ständerates, namentlich mit dem Vorsitzenden des Ausschusses für Umwelt, Raumordnung und Energie, Roland Eberle und dem Ausschussmitglied Beat Rieder. Hauptthemen waren die Einrichtung von Landschaftsschutzgebieten und Fragen rund um erneuerbare Energiequellen.

Ebenfalls auf dem Programm stand die Besichtigung des Entsorgungshofs Schermen in Bern und der Firma Villiger, der Marktführerin für schweizerische Abfallsysteme. Auch besuchten die Senatoren das CERN in Genf, wo die Tschechische Republik ihre Vertretung hat oder nahmen an einer, von der tschechischen Botschaft in Bern organisierten Veranstaltung für tschechische Bürger, welche in der Schweiz leben, teil.