Die Einführung in die Ausstellung bietet ein Zitat von Karel Malich selbst, das sein Werk beschreibt: „Gott hat den Menschen an die Erde gefesselt, indem er ihm die Fähigkeit gab, eine Fortsetzung seiner selbst hervorzubringen. Diesen einigen von vielen ließ er die Möglichkeit, das Nichtsein zu sehen und zu begreifen. Dieses Nichts verwandelte er in Energie, die diejenigen, die sie erblickten und sich ihrer bewusst wurden, schöpfen lässt. Im Schaffen vergessen sie das Nichts dann für eine Weile und schöpfen ihre Vorstellung von der Welt.“ Zur Ausstellung entstand auch ein Katalog mit ausgewählten Zitaten von Karel Malich, dem Gespräch von Hans Ulrich Obrist mit Karel Malich und einem Text von der Direktorin des Ludwig Museums Beate Reifenscheid.

Karel Malich, geboren 1924 in Holice in Böhmen, gehört zu den bedeutendsten gegenwärtigen tschechischen Künstlern. Die Ausstellungen unter anderem in den USA, in Italien, Deutschland, Frankreich, China und in der Schweiz beweisen die internationale Bedeutung seines Werkes: der Pastellen, Drahtobjekten und Plastiken aus dem Plexiglas. Seine Arbeit sind inspiriert durch die Natur; die Objekte und Gemälde sind Verkörperung des Lichtes, Materialisierung der Luftströme und Kumulation von Energien.

Für weitere Informationen besuchen Sie die Webseite der Ausstellung www.karelmalich.cz oder die Webseiten des Ludwig Museums www.ludwigmuseum.org und der Galerie Zdeněk Sklanář www.zdeneksklenar.com.