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Photo: GK Mnichov
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Zwischen Prag und Nikolsburg. Jüdisches Leben in den böhmischen Ländern

Kafka, Golem und allgemein das jüdische Prag sind es, an die viele Menschen denken, wenn die Rede auf die jüdische Geschichte Böhmen und Mährens kommt. Nur zu gern vergisst man, dass es auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik seit dem Mittelalter ein blühendes Gemeindeleben gab, das bis in das 20. Jahrhundert hinein an vielen kleinen, oftmals weit verstreuten Orten bestand.

Ein internationales, neunköpfiges Autorenteam hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, erstmals eine wissenschaftlich fundierte Überblicksdarstellung zu verfassen, die in sieben Kapiteln die Geschichte der Juden in den böhmischen Ländern von der Frühen Neuzeit bis in die unmittelbare Gegenwart erzählt.

Über das Buch „Zwischen Prag und Nikolsburg. Jüdisches Leben in den böhmischen Ländern“ sprachen am 23. Januar an der Ludwig-Maxmilians-Universität die Autorinnen Kateřina Čapková und Martina Niedhammer mit Mirjam Zadoff.

Für das Generalkonsulat der Tschechischen Republik nahm der Konsul Jan Kreuter teil.