Der Film des Regisseurs Slávek Horák zeigt Momente aus dem Leben Václav Havels aus der Zeit von 1968 bis 1989 und seine Wandlung vom schüchternen Dramatiker zu einer Persönlichkeit mit außerordentlichem Engagement für die Revolution und den Staat. Zu Beginn ist Havel im Jahr 1968 zu sehen, wie er ein neues Bühnenstück vorstellt. Der Prager Frühling kündigt sich an. Doch der Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes ändert alles. In den 1970er Jahren ist Havel Dissident und eine wichtige Figur des Widerstands gegen das Regime. Doch die Revolution 1989 rückt immer näher, und im selben Jahr wird Václav Havel, trotz Warnung, sich nicht in die hohe Politik zu begeben, Präsident der Tschechoslowakei.

Seine Frau Olga, als selbstlos, aber unabhängig dargestellt, ist ihm eine wichtige Stütze - Václav hingegen begeistert sich für Anna Kohoutová. Der Zuschauer erhält einen Einblick in Havels Innerstes, sein Ringen mit der eigenen Moral. Er ist ein Mann, der zweifelt und irrt, aber unbeirrbar an Wahrheit, Gerechtigkeit und die Verfolgung seiner Ziele glaubt.

In tschechischer Originalfassung mit englischen Untertiteln

Tschechische Republik, 2020, 105 min

Regie: Slávek Horák Drehbuch: Slávek Horák, Rudolf Suchánek Kamera: Jan Šťastný Musik: Petr Malásek Mit: Viktor Dvořák, Aňa Geislerová, Martin Hofmann, Stanislav Majer, Barbora Seidlová, Jiří Bartoška, Adrian Jastraban, Pavel Reh, Ján Bavala

Organisiert wird der Filmabend vom Kulturklub der Tschechen und Slowaken in Österreich in Zusammenarbeit mit der Botschaft der Tschechischen Republik in Wien und dem Tschechischen Zentrum Wien.

Die Veranstaltung unterliegt den jeweils aktuell gültigen österreichischen Covid19-Maßnahmen. Eine Voranmeldung per E-Mail unter ccwien@czech.cz ist notwendig. Bitte geben Sie in der E-Mail auch die Namen aller begleitenden Personen sowie deren E-Mail-Adressen an.