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Photo: © Zsolt Marton
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Tschechien sagt dem IWM Förderung auch für die Jahre 2021-2023 zu

Der ehemalige österreichische Bundespräsident Heinz Fischer unterzeichnete am 20. Oktober 2021 in Wien im Namen des Instituts für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) in Anwesenheit von Botschafterin Ivana Červenková ein Abkommen, das die Förderung durch das tschechische Außenministerium im Zeitraum 2021-2023 formalisiert. Der tschechische Beitrag unterstützt junge, vielversprechende Forscher bei ihrer Entwicklung. Darüber hinaus ermöglicht die Zusammenarbeit zwischen dem IWM, dem Außenministerium und dem Institut für Internationale Beziehungen in Prag, die führenden intellektuellen Persönlichkeiten des IWM einem Fachpublikum sowie der breiteren Öffentlichkeit in der Tschechischen Republik zu präsentieren.

Die Förderung durch das tschechische Außenministerium ist durch zwei Dokumente geregelt: das Memorandum of Understanding zwischen dem Ministerium für auswärtige Angelegenheiten der Tschechischen Republik und dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung der Republik Österreich über die Zusammenarbeit im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften für die Jahre 2021-2023, das am 14. September 2021 vom Außenminister der Tschechischen Republik Jakub Kulhánek und dem Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung Heinz Fassmann unterzeichnet wurde, und die nachfolgende Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Außenministerium der Tschechischen Republik und dem IWM.

Das Abkommen sieht vor, dass das IWM zwischen 2021 und 2023 von tschechischer Seite eine Förderung in Höhe von insgesamt 175.000 Euro erhält. Die Kooperation ermöglicht vielversprechenden tschechischen Wissenschaftlern Forschungsaufenthalte im Umfeld des international renommierten Instituts für Advanced Studies auf dem Gebiet der Geistes- und Sozialwissenschaften. Wie in den vergagengen Jahren, als beispielsweise der Politologe Ivan Krastev oder der Historiker Timothy Snyder Prag besuchten, sieht das Abkommen weiterhin vor, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Internationale Beziehungen der tschechischen Öffentlichkeit führende, am IWM tätige Persönlichkeiten vorzustellen. Die Förderung dient ebenfalls der Pflege des Archivs und Nachlasses des tschechischen Philosophen Jan Patočka.