Das Seminar verlief unter aktiver Beteiligung der Vertreter des Ministeriums für Industrie und Handel der Tschechischen Republik, des Ministeriums für Arbeit und Soziales der Tschechischen Republik, der Tschechischen Wirtschaftskammer, des Verbandes für Industrie und Verkehr, des Netzwerks Enterprise Europe Network und ausgewählter tschechischer Unternehmen. Zur Diskussion steuerten auch die Vertreter der Handels- und Wirtschaftsabteilung der Botschaft der Tschechischen Republik in Österreich ihren Beitrag bei, indem sie sich zu den Urteilen des Europäischen Gerichtshofes in der Sache des Österreichischen Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetzes und der bisherigen damit verbundenen Praxis äußerten.

Anhand der einzelnen Präsentationen wurden die Bedingungen der grenzüberschreitenden Erbringung von Dienstleistungen aus verschiedenen Blickwinkeln erläutert, namentlich im Hinblick auf die Gewerbeausübung und die Entsendung von Arbeitskräften. Weiterer Raum wurde Fragen der Zertifizierung von technischen Produkten und dem Schutz von Patenten und des geistigen Eigentums gegeben. Die Vortragenden informierten über den gegenwärtigen Stand der Gesetzgebung in den Nachbarländern der Tschechischen Republik und wagten in Zusammenhang mit der Revision der europäischen Entsenderichtlinie einen Ausblick in die Zukunft.

Wirtschaft- und Handelsabteilung, Botschaft der Tschechischen Republik in Österreich