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Premier Sobotka setzte sich in Wien für die Stärkung der tschechisch-österreichischen wirtschaftlichen Zusammenarbeit ein

Im Rahmen des Arbeitsbesuchs von Premier Sobotka in Österreich fand am 24. Juni 2016 ein Tschechisch-Österreichisches Wirtschaftsforum statt. Dieses wurde im Haus der Industrie, dem Sitz der Österreichischen Industriellenvereinigung (IV) in Wien vom Verband für Industrie und Verkehr der Tschechischen Republik (Svaz průmyslu a dopravy/SP ČR) mit Unterstützung der Botschaft der Tschechischen Republik in Österreich veranstaltet.
 

Der unternehmerischen Mission des SP ČR nach Österreich schlossen sich 15 tschechische Firmen aus verschiedenen Bereichen wie etwa Feinmaschinenbau, Elekrotechnik und Elektronik, Herstellung von Stahlkonstruktionen, Automotive oder Gießereien an. Auf österreichischer Seite nahmen an der Veranstaltung 11 führende Vertreter der Holz- und Automobilindustrie, des Maschinenbaus und der Textilindustrie sowie dem Bauwesen teil.

Der Generalsekretär der Industriellenvereinigung Ch.Neumayer hob die Stellung der Tschechischen Republik als zweitwichtigstes Zielland ausländischer Direktinvestitionen (FDI) aus Österreich hervor und den Umstand, dass hier an die 1.800 österreichischen Firmen tätig sind. „Für tschechische Firmen entwickelt sich Österreich zu einem immer interessanteren Zielland,“ vermerkte der Präsident des Verbandes für Industrie und Verkehr der Tschechischen Republik, J. Hanák. „Für das tschechische Unternehmertum ist eine intensive beiderseitige, nutzbringende Zusammenarbeit von großer Wichtigkeit, gerade auch im Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation sowie angesichts der Digitalen Revolution, die die Bezeichnung Industrie 4.0 trägt“.

Premier Sobotka betonte das Interesse der Tschechischen Republik an guten nachbarschaftlichen Beziehungen und an einer weiteren Stärkung der tschechisch-österreichischen Zusammenarbeit. Die Tschechische Republik und Österreich sind traditionelle Industrieländer, die sich ähnlichen Herausforderungen zu stellen haben, wie etwa Digitalisierung, Konkurrenzfähigkeit der europäischen Industrie oder dem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Tschechische Firmen verfügen über ausreichend Erfahrung, Fachkenntnis und Know-How. „Wir sind an einem weiteren Ausbau der Zusammenarbeit vor allem in Bereichen mit hohem Mehrwert interessiert, in der angewandten Forschung und bei Aktivitäten auf Drittmärkten,“ hob Premier Sobotka hervor.

Ing. Martina Tauberová, Leiterin der Wirtschafts- und Handelsabteilung, Botschaft der Tschechischen Republik in Österreich