Im Zentrum des Gesprächs standen die parlamentarische Zusammenarbeit der drei Länder, aktuelle Entwicklungen in Europa und Annäherung von südosteuropäischen Staaten an die Europäische Union. Auch neue Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Kooperation im Gesundheitsbereich oder Teilnahme von Serbien oder Slowenien an einem der kommenden Austerlitz-Treffen wurden diskutiert. Die Präsidenten einigten sich auf eine gemeinsame Begegnung von für Wirtschaft und Umwelt zuständigen Ausschüssen, wo Energiewirtschaft (einschl. Kernenergie) im Zusammenhang mit Umweltthemen behandelt werden könnten.

Die drei Präsidenten rekapitulierten aus ihren Perspektiven auch die Geschehnisse des Jahres 1989. Präsident des Abgeordnetenhauses Radek Vondráček vergaß nicht, die Rolle Österreichs bei entscheidenden Momenten unserer Geschichte zu betonen: “Nach dem 21. August 1968 nahm Österreich 160 000 Flüchtlinge aus der Tschechoslowakei auf und half vielen, eine neue Lebensperspektive in der freien Welt zu finden. Und Anfang Dezember 1989 war Österreich das erste Land, das Tschechen und Slowaken erlaubte, visumfrei einzureisen. Es ist gut, diese historischen Momente zu würdigen, die die Grundlage unserer Nachbarschaft bilden.“

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